Bereits zu Kurt Masurs 85. Geburtstag 2012 entstand eine umfangreiche Wanderausstellung zu Leben und Werk des Dirigenten, die u.a. auch im Foyer des Gewandhauses zu sehen war. Mit Gründung des Internationalen Kurt-Masur-Institutes im Mendelssohn-Haus 2016 wurde diese Ausstellung zur Grundlage einer umfangreichen medialen Ausstellung in den Räumen des Institutes. Die Ausstellung zeichnet den Lebensweg und die Dirigiertätigkeit Masurs nach – angefangen bei den Kindheitstagen in Brzeg (Schlesien), bis hin zu seinen letzten Stationen in New York, London und Paris. Eine Video-Station lässt die Besucher auch audiovisuell Masur erleben und präsentiert Film-Mitschnitte sowohl von Konzerten wie auch von Dokumentationen. Seit Februar 2020 führt zudem ein Audioguide in Englisch, Französisch, Spanisch und Japanisch internationale Touristen durch die Ausstellung.
Das Kurt-Masur-Archiv stellt in einem separaten Raum ausgewählte Objekte aus dem Nachlass Masurs vor. Darunter befinden sich u.a. Schenkungen, Urkunden, Studienpartituren, Plakate, die einen näheren Einblick in die Arbeit des Dirigenten geben.